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Kommunikation Einführung 2014

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Die Kommunikationslandschaft im Bereich der Behörden und Organisationen mit Si­cherheitsaufgaben (BOS) hat sich in den vergangenen Jahren durch die Einführung des BOS-Digitalfunknetzes den internatio­nalen Standards angenähert. 

 

Durch den fortschreitenden Ausbau hat sich die Nutzerzahl allein in den vergange­nen 12 Monaten erheblich erhöht. Waren im Dezember 2012 bereits über 26.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im BOS-Digitalfunknetz angemeldet, so wird es mitt­lerweile von über 400.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern genutzt. 

 

Verdeutlicht wird der Fortschritt auch noch einmal durch die entsprechende grafische Darstellung mit Stand 16.01.2014 im nach­folgenden Beitrag zum Nutzereigenen Ma­nagement der BDBOS.

 

Wie in allen technologischen Bereichen ist es jetzt entscheidend, den Umstand zu nutzen, dass der bundesweite Aufbau des Netzes bis Ende 2014 weitestgehend abgeschlossen sein wird. Dieses flächen­deckende Netz und die damit verbundene technische Infrastruktur, die dann zur Verfü­gung steht ist die Basis, damit in weiteren Stufen neue Dienste zur Verfügung gestellt werden können. Zielsetzung hierbei muss es sein, eine noch effektivere Organisation im Einsatz ermöglichen. 

 

Die Erfahrungen aus Einsätzen, die bereits mit Unterstützung des BOS-Digitalfunknet­zes durchgeführt wurden, stellen eine wert­volle Basis für diese Weiterentwicklung dar. 

 

Massen im Blick 

In den vergangenen Jahren wurde bereits mit Hochdruck an einer der dringendsten Aufgabenstellungen gearbeitet. In einer Kooperation zwischen Cassidian Communications GmbH und dem BDBOS sowie der Alcatel-Lucent Digitalfunk Betriebsgesellschaft mbH wurde in enger Zusammenarbeit mit den Vertretern von Bund und Ländern in einer Projektgruppe eine Lösung für das Nutzerei­gene Management (NeM), er­arbeitet. In den nachfolgenden Beiträgen wird auch eingehend über diese NeM-Lösung infor­miert. 

 

Der technische Fortschritt zeigt sich aber auch in anderen Bereichen der Kommuni­kation. Wenn wir die Entwicklung der Smartpho­nes betrachten und im speziellen deren Ausstattung mit Objektiven und Sensoren, die eine Auflösung von über 41 Megapixeln ermöglichen, ist es nicht verwunderlich, dass auch im Bereich der Videosicherheits­technik die Hersteller neue Wege suchen und mit eigenen Innovationen auch diese Technik weiterentwickeln. 

 

Ein gelungenes Beispiel hierfür ist sicherlich die auf den folgenden Seiten vorgestellte Entwicklung eines sog. Multifocal-Sensor­systems, das mit Objektiven unterschied­lichen Brennweiten in einem Gehäuse die Nachteile von Systemen mit einem Objektiv eliminiert. 

R. K.