< Zentrales Funkvermittlungssystem

Mobilität Einführung 2014

Bild: Lukas Sembera

In den vergangenen Jahren wurde eine Vielzahl alternativer Antriebe immer weiter in den automobilen Alltag eingeführt. Als Privatperson hat man heute eine große Auswahl an Fahrzeugen mit unterschied­lichsten Antriebskonzepten. Mittlerweile verfügen fast alle namhaften Hersteller über entsprechend ausgerüstete Fahrzeuge. Vom Kleinwagen bis zum SUV, die Auswahl ist groß.Die Preise meistens leider auch. 

 

Allein für den polizeilichen Einsatz als Funk­streifenwagen mag noch keines der auf dem Markt befindlichen Konzepte überzeugen. Hemmschuh ist hier im Wesentlichen die Reichweite, kombiniert mit einem Preis der auch in Ausschreibungen für beide Seiten tragbar sein muss sowie der noch immer zu geringen wirtschaftlichen Vorteilen gegen­über einem modernen Dieselaggregat als zur Zeit bevorzugtem Antrieb. 

 

Bevor die Polizei sich als Versuchsträger für alternative Antriebskonzepte übt, gilt es eine Vielzahl an dringenderen Problemen in Verbindung mit der Alltagstauglichkeit der vorhandenen FuStw zu lösen. 

 

System statt Chaos 

Neben einer geeigneten Bestuhlung, die den häufigen Fahrerwechsel, den Umfang der Ausrüstung am Gürtel sowie den Ver­schleiß einer exzessiven Nutzung ange­messen berücksichtigt, ist die Bewältigung immer umfangreicherer Kommunikations­elektronik zu einer echten Herausforderung im Alltag herangewachsen. 

 

Die in den folgenden Beiträgen vorgestell­ten Konzepte zum Thema „Interaktiver Funkstreifenwagen“ zeigen einige vielver­sprechende Lösungen auf, mittels derer die Bedienung unterschiedlichster Elemente der Kommunikation miteinander vereint werden können. Vor allem durch die Einfüh­rung des Digitalfunks und der damit verbun­denen Umrüstungen konnten die vorhan­denen elektronischen Bauteile in die neuen Elemente integriert werden. Darüber hinaus können durch individuelle Anpassungen der Steuerelemente weitere Funktionen integ­riert werden. 

 

Zur Erhöhung der Präsenz der Polizei, zur Verbesserung der Ressourcennutzung, so­wie zur Erhöhung der Eigensicherung wird in Brandenburg ein landesweites Projekt zur Einführung eines „Interaktiven Funkstreifen­wagens“ durchgeführt – ausgestattet u.a. mit Car PC zur Vorgangsbearbeitung im Fahrzeug, Navigationssystem zur effizien­teren Steuerung und Koordinierung sowie Videotechnik zur Dokumentation von An­halte- und Kontrollvorgängen. 

 

Hier werden wir mit Sicherheit noch eine Vielzahl von Optimierungen und landesspe­zifischen Anpassungen in den kommenden Jahren erleben – aber die Richtung stimmt! 

R. K.